Entstehung "Diakonische Stadtarbeit Elim"
Dr. med. Michel Pickman, langjähriger Präsident der Diakonischen Stadtarbeit ELIM, wurde vom „Ländli“ angefragt, ob in dieser Liegenschaft ein diakonisches Projekt gestartet werden könnte. Der Gedanke, eine niederschwellige Arbeit in der Stadt Basel zu beginnen, konkretisierte sich. Verschiedene Leute aus mehreren Landes- und freikirchlichen Gemeinden fanden sich zusammen und begannen, an einer gemeinsamen Vision für das Kleinbasel zu arbeiten. Anfangs 1997 erfolgte die Gründung des Vereins „Diakonische Stadtarbeit Elim“. Sie ist in die drei Bereiche Haus, Gassenarbeit und Café unterteilt, wobei später noch weitere Bereiche dazukamen.
Zum Bau
Peter Gysin, der die Bauleitung übernahm, beschreibt dies wie folgt:
Es verstrich fast ein halbes Jahr, bis der erste Mitarbeiter aus dem ELIM gewonnen werden konnte. Dies war übrigens eine Frau, die für andere zum Vorbild und zur Motivation wurde! Bautechnisch haben wir als erstes die neue Steigzone eingerichtet und dann das Haus halb-stockweise von oben nach unten saniert. Die fertigen Zimmer wurden umgehend bezogen. Diese Bauweise hat es ermöglicht, dass das Haus während der Bauphase immer zu mindestens 2/3 belegt war. Diese Struktur hat das Arbeiten interessant, aber auch nicht ganz einfach gemacht. Das Hauptproblem war, dass wir nicht genügend Mitarbeiter hatten, was sich auf die Bauzeit auswirkte. Einzelne Leuten vom Haus haben toll mitgearbeitet und so zur gelungenen Arbeit stark mitgewirkt.
Im Haus hat sich viel verändert: die alten Tapeten sind weg, die das Ganze dunkel erscheinen liessen. Von der alten Industriewaschmaschine konnten wir uns mit freudigem Herzen verabschieden, denn sie war am Schluss nur noch mit heftigen Fusstritten und einer besonderen Technik zuzumachen. Der Staub ist auch weg von unseren Kleidern und Schuhen, und die Zeiten, wo drei bis fünf und manchmal mehr Personen in einem Büro waren, sind auch vorbei!